Kleiderschrank aufräumen – 6 Tipps, wie du endlich Ordnung in den Kleiderschrank bekommst – minimalistischer Kleiderschrank
(Kleiderschrank aufräumen Tipps) Kennst du eigentlich alle Kleidungsstücke in deinem Schrank? Stehst du oft davor und fragst dich, was du anziehen sollst? Ein typisches Anzeichen dafür, dass er zu voll ist, denn wie soll man sich bei dieser Auswahl auch entscheiden? Viel leichter ist es mit einem minimalistischen Kleiderschrank voller Lieblingsklamotten, die sich immer neu kombinieren lassen. Du bekommst ein besseres Gefühl für deinen Stil und kaufst in Zukunft nur noch das, was zu dir passt. Wenn das gut klingt, nimm dir in Ruhe Zeit und genieße die Leichtigkeit nach dem Ausmisten. Am besten ist es, einmal im Sommer und einmal im Winter auszumisten, damit man nicht zu überstürzt die Entscheidungen über das Schicksal der Kleidung trifft. In diesen Beitrag erzähle ich dir, wie ich meinen Kleiderschrank aufräume. Außerdem habe ich ein paar hilfreiche Tipps für den minimalistischen Kleiderschrank.
Auch schreibe ich auf meinem Blog über 12 Gründe, warum jeder ein Mal richtig ausmisten sollte, über Tipps, worauf du beim Kaufen von nachhaltiger Kinderbekleidung achten solltest, gute Gründe für nachhaltige Kleidung, unsere Abendroutine mit Baby und stelle dir meine 6 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank vor.
Mein Kleiderschrankinhalt passt in eine Handvoll Umzugskartons und trotzdem herrscht dort oft wildes Chaos. Oft nehme ich mir vor, die Kleidung nach dem Waschen ordentlich einzusortieren, doch leider gelingt mir das nicht immer. Meist lege ich alle gewaschenen Sachen ordentlich auf einen Stapel und lege sie auf ein Stück freies Regal. Was das Suchen hinterher nach meinem Lieblingsshirt zu einer Herausforderung macht. Aber da ich damit bestimmt nicht alleine bin, teile ich hier meine Tipps, beziehungsweise Vorsätze, wie ich ab jetzt Ordnung in den Kleiderschrank bekomme und halte.
Kleiderschrank aufräumen Tipps – 1. Schritt: Alles Ausräumen
Mach den Schrank leer und wirf alles auf einen Haufen. Wenn du siehst, wie groß dieser Haufen ist, wird dir vielleicht schon auf den ersten Blick bewusst, dass hier einiges weg muss.
Jetzt kannst du erst einmal der Kleiderschrank gründlich geputzt und von Staub befreien. Die Motten lieben übrigens Staub!
Kleiderschrank aufräumen Tipps – 2. Schritt: Inventur machen
Nachdem dein Schrank jetzt blitzt und glänzt, kannst du mit der Inventur beginnen.
Hier empfiehlt es sich die Kleidung in drei Stapel zu sortieren.
Stapel 1 “Behalten”: Auf diesen Stapel kommt alles, was du oft und gerne trägst, was dir steht und worin du dich wohlfühlst. Solange es dir gefällt und zusammenpasst, kann es bleiben. Konzentrier dich dabei nicht nur auf Kleidung, sondern auch Schuhe und Taschen!
Wie Aufräum-Queen Marie Kondo rät, frag dich: Macht dich das glücklich? Wenn ja, behalte es. Alles andere ist nur Ballast. Zusätzlich stelle ich mir die Frage “Habe ich dieses Kleidungsstück in den letzten 12 Monaten getragen?”
Stapel 2 “Kann weg”: Alles, was du nicht trägst, dir nicht richtig passt, vielleicht sogar kaputt ist, kommt auf den “kann weg” Stapel. Auch wenn dieses Kleidungsstück vielleicht teuer war, mit besonderen Erinnerungen verbunden ist oder du einfach nur in deinen Gedanken darin wahrscheinlich wahnsinnig gut ausschauen würdest. Wenn du beim Kleiderschrank aufräumen feststellst, dass du einige Sachen gar nicht anziehst, bringt es nichts sie aufzuheben. Und überprüf auch den Gedanken „Das brauch ich zum Putzen/Streichen“. Renovierst du gerade wirklich? Oder hast du es in den nächsten Monaten vor? Brauchst du 10 Streich-Outfits? Wahrscheinlich nicht. Und bis es soweit ist, kannst du dir sicher sein bis dahin etwas anderes anzusammeln, was du zum Streichen nutzen kannst.
Stapel 3 “Unentschlossen”: Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du ein Kleidungsstück behalten oder weggeben möchtest, kannst du es auf diesen Stapel legen. Vielleicht passt etwas farblich zum „Behalten-Stapel“? Kannst du die Teile kombinieren? Wenn du dich immer noch nicht entscheiden kannst, leg diese Kleidungsstücke in eine separate Box. Solltest du tatsächlich nach 3 Monaten ein Teil daraus brauchen, kann es bleiben. Ansonsten trägst du diese Kleidung sowieso nicht und kannst dich davon verabschieden.
Kleiderschrank aufräumen Tipps – 3. Schritt: Mit System einräumen
Nach der Inventur deines Kleiderschrank-Inhalts solltest du deutlich weniger Kleidung vor dir liegen haben und kannst deinen Schrank wieder einräumen.
Sommer und Winterkleidung trennen.
Bevor du loslegst, trenne noch unbedingt deine Sommer- und Winterkleider. Im Winter wirst du sicherlich keine Sommerkleider brauchen und die dicken Winterjacken und Skioutfits brauchen im Sommer nicht den Platz in deinem Kleiderschrank zu klauen. Die Kleidung, die zur aktuellen Jahreszeit nicht passt, kannst du in staubsicheren Kisten einlagern.
Kleidung nach Typ sortieren.
Die übrig gebliebenen Kleidungsstücke kannst du nach dem Kleidungstyp sortieren: T-Shirts, Pullover, Tops, Hosen, Kleider, Röcke. Wenn du die Kleidung in Schubladen aufbewahrst, kannst du sie nach der platzsparenden Methode von Marie Kondo rollen.
Lange Kleider, Mäntel und Jacken können auf dem Kleiderbügel aufgehängt werden.
Was nicht in Schubladen oder auf der Kleiderstange landet, kann ordentlich gefaltet und auf den Regalböden verstaut werden.
Kleiderschrank aufräumen Tipps – 4. Schritt: Den eigenen Stil erkennen
Betrachte die Farben, Schnitte und Stil deiner Kleidung, die du behältst. Kannst du ein Muster erkennen? Überleg auch, wie du die Teile miteinander in verschiedenen Formen miteinander kombinieren kannst. Merk es dir und kauf zukünftig nur noch danach Kleidung. Frage dich beim Einkaufen, ob das Kleidungsstück deiner Wahl zu dir und deinem Stil passt. Brauchst du es wirklich? Kann dafür ein anderes Teil weg? So wird dein Schrank nicht gleich wieder voll.
Minimalistischer Kleiderschrank – 5. Schritt: Schrank aufräumen und nachhaltig ausmisten
Nun kommt der letzte, wichtige Schritt beim Kleiderschrank aufräumen: Die aussortierten Klamotten müssen noch weg. Du solltest nur kaputte Kleidung wegwerfen oder dir überlegen, ob sie für ein Upcycling Projekt herhalten kann. Vielleicht wird aus dem alten Kleid noch ein Kissenbezug?
Den Altkleidercontainer solltest du eher nicht nutzen, um deine Kleidung loszuwerden. Denn unsere Altkleider verursachen große Probleme.
Wenn du selbst etwas dazu verdienen möchtest, kannst du die Kleidung (natürlich frisch gewaschen) auf Kleiderkreisel, Mädchenflohmarkt, lokalen Facebookgruppen oder Momox verkaufen. Auf Momox bekommst du direkt die Rückmeldung, ob sie die Kleidung annehmen. So kommst du auch am schnellsten zu deinem Geld.
Falls die Kleidung über die anderen Websites nach einigen Wochen nicht gekauft wird, kannst du sie spenden:
Schrank aufräumen – Hier findest du Klammerkammern in deiner Nähe:
- diakonia Kleiderkammern
- Kleiderkammern der Caritas
- Deutsches Rotes Kreuz
- Kleiderkammern der Heilsarmee
Soziale Einrichtungen, die sich über Kleiderspenden freuen und diese sinnvoll weitergeben sind folgende:
- Arbeiterwohlfahrt
- Johanniter
- Malteser
- Bahnhofsmission
- Kirche
- Sozialkaufhäuser
- Oxfam
- Give-Boxes
- Deutsche Kleiderstiftung – hier kannst du kostenlos Bekleidung einsenden, wenn keine Abnahmestelle in deiner Nähe ist.
Und wenn du Lust hast, die Kleider interaktiver zu verkaufen, kannst du natürlich auch am guten alten Flohmarkt teilnehmen. Oder mit Freunden eine Kleidertauschparty organisieren und so gleich noch einige Teile ersetzen. Damit hat jeder was davon.
Mit diesen „Kleiderschrank aufräumen Tipps“ für einen minimalistischen Kleiderschrank ist hoffentlich nicht nur dein Kleiderschrank leichter, sondern auch du fühlst dich freier.
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